Vision

Bildung über soziale und umweltspezifische Herausforderungen in jedem Klassenzimmer der Welt.

Was wir verändern wollen…

Im ganzen Land gibt es viele Lehrkräfte, Schüler*innen, Organisationen, Schulen, Projekte, Netzwerke und Bildungsgestalter*innen aller Art, die sich schon lange intensiv dafür einsetzten, Bildung über soziale und umweltspezifische Themen vermehrt in Österreichs Schulen zu integrieren. Wir möchten uns an dieser Stelle bei all diesen engagierten Menschen, die das tagtäglich möglich machen und somit einen unglaublich wertvollen Beitrag für die gesamte Gesellschaft leisten, herzlich bedanken. 

Dennoch gibt es noch einige Hürden, welche die Bildung der Schüler*innen über soziale Themen in Österreichs Schulen erschweren. Zum einen kann sich das Bildungssystem oft nicht schnell genug an die sich immer  verändernden sozialen Realitäten anpassen. Zum anderen ist es aufgrund mangelnder (zeitlicher, finanzieller oder materieller) Ressourcen oft schwierig für die Lehrkräfte, den Schüler*innen die sozialen Themen näherzubringen.

Zudem hat der sozioökonomische Hintergrund der Familie immer noch großen Einfluss auf den zukünftigen Bildungsstand des Kindes. 

Das gilt auch für Bildung über soziale und umweltspezifische Themen. 

Wieso wollen wir das verändern?

Um als Gesellschaft die aktuellen und zukünftigen Probleme bewältigen zu können, muss ein noch viel größerer Teil der Gesellschaft aktiv werden. Beispiele hierfür gibt es genug: Klimakrise, Gender Inequality, Datenmissbrauch durch IT-Konzerne, …

Eine funktionierende Gesellschaft, eine funktionierende Demokratie, benötigt selbstbestimmte Bürger*innen, die sich der gesellschaftlichen Prozesse und Herausforderungen bewusst sind und auch in der Lage dazu sind, sich selbst eine Meinung zu bilden, um aktiv  am gesellschaftlichen Diskurs teilzunehmen, um somit ihr eigenes Leben als Teil der Gesellschaft aktiv zu gestalten. Das sollte unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund und dem Bildungsabschluss möglich sein.

Wir glauben…

Damit eine Person überhaupt erst aktiv werden kann, muss sie sich zuerst der Herausforderung, den Konsequenzen auf ihr eigenes Leben und den Ursachen einer Problematik bewusst werden.

Unsere Vision…

Bildung über soziale und umweltspezifische Herausforderungen in jedes Klassenzimmer der Welt zu bringen.

Was wir tun…

Wir wollen einen Teil zu einer nachhaltigeren, selbstbestimmten und transparenteren Welt beitragen. Flexible Bildung, die sich an den Problemen unserer Zeit orientiert, ist essentiell dafür.

Dazu erstellen wir direkt einsatzbereite Unterrichtsmaterialien zu drei wichtigen Themenbereichen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, und Gender Equality. Wir möchten Lehrpersonen dabei unterstützen,  gemeinsam mit den Schüler*innen über die brennenden sozialen Fragen unserer Zeit zu lernen. 

Um sich den Chancen – aber auch den Gefahren – dieser bewusst zu werden und folglich auch in der Lage zu sein, als Individuum und/oder als Gruppe aktiv und selbstbestimmt am Entwicklungsprozess der Gesellschaft mitzuwirken.
Selbstverständlich muss sich dieses soziale Lernen mit den anderen Tätigkeiten der Lehrperson vereinbaren lassen, weshalb wir unser Bestes geben, den Mehraufwand für die Lehrperson so gering wie möglich zu halten. 

Damit wir gemeinsam einen Lösungsansatz erarbeiten, der genauso flexibel, aktuell und vielseitig ist wie die Herausforderungen, die uns Heute sowie Morgen beschäftigen, liegt unser Fokus auf folgenden Punkten:

Flexibilität

Eine unserer großen Stärken ist unsere Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Wir können aktuelle Ereignisse und Entwicklungen innerhalb der drei Themenbereiche jederzeit aufgreifen, und in vergleichsweise kurzer Zeit – ca. 2 Monaten – einen direkt einsatzbereiten Unterrichtsplan dazu erstellen. Somit bewegt sich die Schule am Puls der Zeit, und fördert aktiv das Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen.
Des Weiteren sind wir der Überzeugung, dass die Schüler*innen und Lehrer*innen am besten wissen, welche Themen wie aufbereitet werden sollten. Daher ist es ein großes Anliegen von uns, fortlaufend Feedback einzuholen, um uns folglich gemeinsam mit Schüler*innen und Lehrer*innen in die passende Richtung zu entwickeln.
Abgesehen davon, verstehen sich der im Unterrichtsplan enthalte Verlaufsplan, sowie die Inhalte der Stunde als Empfehlungen und Vorschläge unsererseits, welche auch  problemlos nur teilweise verwendet werden können.
Grundsätzlich ist alles in der Schulstunde benötigte Material in unserem Unterrichtsplan zum jeweiligen Thema enthalten. Für genauere Beschreibungen dazu klicken Sie hier

Skalierbarkeit

Unsere Vision ist es, Bildung über soziale und umweltspezifische Herausforderungen in jedes Klassenzimmer der Welt zu bringen.
Unser Ziel ist es in bis zu 5 Jahren in der DACH Region, und in 10 Jahren europaweit in diversen Klassenzimmer vertreten zu sein. Österreich ist bei weitem nicht das einzige Land mit viel Nachholbedarf was die Behandlung von sozialen und umweltspezifischen Themen in Schulen betrifft.  Wir bringen die Herausforderungen der Zukunft schon heute in die Klassenzimmer.
Durch einen methodischen Rahmen, an welchem wir die Unterrichtsstunden aufarbeiten, sind wir in der Lage, neue und auch regionale Themen schnell aufzunehmen und ein Unterrichtspaket dazu zu erstellen. Die Herausforderung und die Probleme, die wir durch unsere Themen behandeln, hören nicht an Österreichs Grenzen auf zu existieren. Oftmals sind das globale Herausforderungen.
Im Zuge unserer Entwicklung möchten wir Lehrkräfte aus den unterschiedlichsten Ländern miteinander verbinden, und somit Bildung und Verbindungen über die Grenzen hinweg mitgestalten.

Kontinuität und Nachhaltigkeit

Die vielen Organisationen, Vereine und Projekte die in Österreich im Bereich Bildung über soziale und umweltspezifische Herausforderungen tätig sind, leisten Beeindruckendes.   Workshops zu einem Thema wie Gender Equality, abgehalten von einer externen Einrichtung, sind eine tolle Abwechslung und äußerst wertvoll. Jedoch sollten Kinder und Jugendliche regelmäßig, über einen längeren Zeitraum, mit Bildung über soziale und umweltspezifische Herausforderungen in Berührung kommen. Wo ist dafür der beste Ort, wenn nicht in der Schule?

Indem engagierte Lehrkräfte unsere Materialien in der Klasse ausprobieren und im Optimalfall auch interessiert daran sind, weitere Materialien auszuprobieren, ist der Grundstein für einen langfristigen und folglich nachhaltigen und wirkungsvollen Lerneffekt dieser gelegt. Somit lassen sich längerfristig bürokratische Hürden umgehen, da wir uns direkt an das Geschehen in der Klasse, an die Lehrpersonen und Schüler*innen wenden. 

Inklusivität

Jede*r Erzieher*in, jede Lehrperson, jede*r Bildungsgestalter*in  kann unsere Unterrichtspläne herunterladen und einsetzen. Aktuell sind sie auf die deutsche Version begrenzt, jedoch möchten wir mittelfristig auch englischsprachige Versionen anbieten.

Des Weiteren sind die Unterrichtspläne von Mission Liftoff an keinen speziellen Schultyp gerichtet, sondern vielmehr an alle Schüler*innen im Alter von 14 – 19 Jahren. Zusätzlich werden die Basismaterialien, welche keinerlei fachspezifisches Vorwissen der Schüler*innen voraussetzen, und in das jeweilige Thema einführen, immer kostenlos erhältlich sein. Die Materialien können von der Lehrkraft auf die Bedürfnisse der jeweiligen Klasse angepasst und ergänzt werden.  

Ansprechende Inhalte

Unsere Unterrichtspläne durchlaufen einige Feedbackschleifen von Lehrkräften sowie von Schüler*innen. Ergänzungen, Kommentare und Anregungen sind jederzeit erwünscht und werden fortlaufend eingearbeitet. Des Weiteren legen wir hohen Wert auf interaktive Elemente in den Materialien, welche die Schüler*innen aktiv miteinbeziehen und zum Denken anregen.
Beispiel hierfür sind Diskussionsrunden, Kahoot! Quiz, und Spiele. Dadurch kann auch auf didaktischer Ebene ein möglichst  langfristiger Wissens – und Erkenntniserwerb erreicht werden. 

Gemeinsam sind wir stärker

Sind Sie selbst Lehrperson, oder Schüler*in und können unsere Beweggründe, Ansichten und angestrebten Ziele teilweise teilen?
Ihr seid interessiert daran, mehr über Mission Liftoff zu erfahren, oder möchtest uns gar einen Stück des Weges begleiten und diesen gemeinsam gehen?

Super, wir freuen uns auf Sie! 

Melden Sie sich als Lehrperson hier auf unserer Plattform an und laden Sie noch heute Ihren ersten direkt einsatzbereiten Unterrichtsplan zu Themen wie Lebensmittelabfall, Gender Repräsentation in Schulbüchern oder Medienkompetenz herunter.

Falls du noch selbst die Schulbank drückst, dir die Themen, die wir behandeln auch am Herzen liegen, und du Lust hast, mehr darüber zu erfahren und dich dafür einzusetzen, laden wir dich herzlich ein, dich hier bei uns zu melden. 

Bis bald,

Euer Mission Liftoff Team

Werden soziale und umweltspezifische Themen – wie die Klimakrise – nicht schon intensiv in den Schulen Österreichs behandelt?

Im Grunde ist es vor allem Umweltbewegungen wie Fridays For Future zu verdanken, dass die Klimakrise mittlerweile auch in Österreich in der Mitte der Gesellschaft und auch in den Schulen angekommen ist.
Jedoch sollte das als erster Schritt in die richtige Richtung betrachtet werden, und keineswegs als Anzeichen dafür, dass Bildung und Aufklärung über soziale und umweltspezifische Themen nicht mehr benötigt wird.
Ganz im Gegenteil, Themen wie Gender Equality, Lebensmittelverschwendung, Rassismus, Fake News, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Sexismus und viele Weitere sind heute fast tagtäglich in unterschiedlichsten Zeitungen, Podcasts, und Fernsehshows anzufinden.
Sie bestimmen gesellschaftliche Diskurse, Proteste und Wahlkämpfe. Sie sind relevant und beeinflussen unser aller Leben, jeden Tag, ob wir das wollen oder nicht. Ungeachtet davon, ob wir uns dessen bewusst sind.

Dazu ein anschauliches Beispiel:
Die*der durchschnittliche Jugendliche in Österreich verbringt laut einer Studie, die auf Statista.com erschien, pro Tag 110 Min im Internet.
Der Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung wird oft den Schüler*innen selbst überlassen. Kritische Auseinandersetzungen mit Datenschutz, Meinungsbildung oder Informationsbias müssen aber Teil der Schulbildung im 21. Jahrhundert sein können, ohne dass die Lehrkräfte einen großen zusätzlichen Mehraufwand betreiben müssen.

Hier die soeben zitierte Studie.

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